Philip Ardagh
Allerletzter Akt

Zur Handlung:
Es handelt sich hier um das sechste und angeblich letzte Abenteuer Eddie Dickens’.
Hierin tauchen in Schlimmes Ende alte Bekannte auf (jedenfalls alte Bekannte der Noch Wahnsinnigeren Tante Maude und des Wahnsinnigen Onkels Jack), die den ohnehin nicht als normal (was immer das ist) durchgehenden Haushalt noch durcheinanderer bringen. Als wenn es nicht gereicht hätte, dass Eddies Vater Eddies Leben in einem Theaterstück unterbringen will...

Aber da sind wir ja schon beinahe bei
meiner Meinung:
Entweder bin ich inzwischen von Eddies haarsträubenden Abenteuern übersättigt oder sie sind wirklich langsam nicht mehr sooo lustig. In dem Falle wäre es natürlich besser, dies wäre tatsächlich das letzte Werk der Reihe.
Eddie steht also wieder einmal als (beinahe) einziger vernünftiger Mensch chaotische (also für die Dickens’ normale) Verhältnisse und zusätzlich querschießende Ereignisse durch. Gespickt ist die Erzählung wieder mit allerlei Ausflügen, Erklärungen und neckischen Einschüben des Autors, aber, wie gesagt, so langsam läuft sich das Konzept tot.
Schade eigentlich. Aber man kann alles übertreiben. Es ist hier ja auch nicht einmal so, dass andauernd neue Bücher der Reihe herauskämen, das letzte pünktlich letztes Jahr zur Buchmesse, aber irgendwie ist die Luft raus.
Eingefleischte Fans werden es natürlich trotzdem lesen. Allein schon, um den Zyklus (vielleicht) abzuschließen.

Erschienen im
cbj-Verlag 2007, geb. 186 Seiten mit Illustrationen von David Roberts
ISBN 978-3-570-12860-2

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© Claudia Heldt. Zuletzt aktualisiert: 04.11.2007