Scott Bradfield
Planet der Tiere

Zur Handlung:
Ein Aufstand der Tiere im Londoner Zoo wird vom Menschen zurückgeschlagen. Allerdings bewirkt die Arbeitsmarktlage in einigen Bereichen bald einen merkwürdigen Deal: Wo sie schon unzufrieden sind, werden die Tiere als billige Arbeitskräfte eingesetzt, als Kindermädchen und Obstpflücker, als Sekretäre...
Derweil entwischt der Rabe Charlie, der nicht ganz unwesentlich bei der Zoorevolte verwickelt gewesen war, in die Antarktis und befreundet sich dort mit einem Pinguin und einer Eskimofrau, die die Wohlfahrt hierher verschlagen hat. Von Militär, Medien und Public-Relations-Leuten aus unterschiedlichen Gründen gejagt, geraten sie in die USA...

Meine Meinung:
Ein gutes, ein böses, ein zynisches Buch. Absolut lesenswert. Parallelen zu Orwell sind offensichtlich beabsichtigt. Bradfield hat aber ein modernes Märchen mit viel Sarkasmus geschaffen, dessen Märchenhaftigkeit eigentlich fast nur daran liegt, dass hier Tiere reden können. Aber: Lest selbst!

Erschienen bei
Ammann Verlag & Co., Zürich
ISBN 3-250-10328-4

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Rezensiert 26.08.2001
© Claudia Heldt. Zuletzt aktualisiert: 08.04.2008