Michael Ende
Die unendliche Geschichte

Zum Inhalt:
Der Schuljunge Bastian Balthasar Bux wird (nicht nur wegen seines Namens) von seinen Mitschülern gehänselt. Seine Mutter ist tot, sein Vater seitdem anscheinend nur noch traurig.
Bastian flüchtet sich in seine Fantasie. Er erfindet selbst Geschichten, und er liebt Bücher. Als er eines Tages in einem seltsamen Buchladen ein Buch findet, das höchst einladend aussieht, beginnt für ihn eine Reise in ein Land jenseits der Vorstellungskraft der meisten Menschen...

Meine Bewertung:
Das Buch habe ich wieder gelesen, diesmal in Zusammenhang damit, dass ich es Jan vorgelesen habe.
Das Buch ist märchenhaft, trotzdem hat es Jan gut gefallen. All die wunderlichen Wesen, die darin auftauchen...

Mir hat es beim ersten Lesen besser gefallen, da war ich vielleicht 12 oder 13, vielleicht lag es daran. Heute ist es mir einfach zu ausufernd; wenn ich auch fasziniert bin von der Fantasie Endes, gibt es Stellen, wo es einfach zu viel des Guten ist - da langweilt es mich beinahe, ähnlich wie bei Ensel und Krete von Moers. Da hilft dann auch der rote Faden von Bastians allmählicher Erkenntnisgewinnung nicht mehr...

Es nicht zu kennen, ist sicher eine Wissenslücke. Wie märchenhaft man ein Buch mag, trägt natürlich dazu bei, wie gut es einem gefällt.
Ein Klassiker, den man guten Gewissens für lange Herbstabende empfehlen kann...

Erschienen bei Omnibus - Thienemann TB
505 Seiten
ISBN 3-570-26094-1

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© Claudia Heldt. Zuletzt aktualisiert: 06.10.2003