Funke, Cornelia
Tintenblut

Zum Inhalt
Mo, Meggie und ihre Mutter Resa finden sich über verschiedene Wege in der mittelalterlichen Tintenwelt wieder, aber alles läuft ganz anders, als der Autor Fenoglio es sich vorgestellt hat. Wieder und wieder versucht er, durch neue Texte Korrekturen vorzunehmen, aber die Worte gehorchen ihm nicht immer.
So scheint eine Wende zu düsteren Zeiten anzustehen, und mitten in den Auswirkungen geraten der verletzte Mo und Resa in Gefangenschaft. Mo wird für den Eichelhäher gehalten, einen Robin Hood der Tintenwelt. Oder ist der auch nur eine Erfindung Fenoglios?
Können Fenoglios Worte und Meggies Vorlesetalent alles zum Guten wenden?

Meine Meinung
Fulminant, überbordend wie der erste Teil, nur eben nun in einer ganz anderen, fremden Welt, die mit Fabelwesen, Bösewichtern, hochmütigen Fürsten, Bauern und Gauklern bevölkert ist.
Auch (und vielleicht gerade) in dieses Buch kann man eintauchen und die Pfade der einzelnen Akteure mitlaufen; Staubfingers Heimkehr, Fenoglios Hadern mit der selbst erdachten Welt und die Verwunderung und Angst der Akteure, die eigentlich nicht in die Tintenwelt gehören.

Wie behält Frau Funke nur den Überblick? Und wie wird sie diese Trilogie abschließen?
Ich habe jedenfalls eben bei meinem Lieblingsbuchhändler den letzten Teil bestellt: Tintentod.
Und bin gespannt, ob mein Lieblingscharakter wieder auftaucht. Das ist zwar nicht sehr wahrscheinlich, aber nicht unmöglich...

Erschienen bei
CDV Dressler, 2005
Hardcover, geb. mit Lesebändchen, 707 Seiten plus Quellen-/Inhaltsverzeichnis und Cast of Characters
ISBN 978-3-7915-0467-4

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Rezensiert 25.02.2009
© Claudia Heldt. Zuletzt aktualisiert: 26.05.2009