Wolfgang Hars
Männer wollen nur das Eine und Frauen reden sowieso zu viel

Wieder mal so ein Buch mit einem provozierenden Titel.
Und die Themen haben's auch so in sich: Zum Beispiel...

...Frauen können schlechter einparken als Männer...
...Söhne erben die Intelligenz vom Vater...
...Eva wurde aus Adams Rippe erschaffen...
...Der Mann, sein bestes Stück und wer den Größten hat...
...Ob Frauen hysterisch sind, Männer heiß und Bildung für Frauen schädlich ist...

UNBEDINGT LESEN!!!
Hier geht es um Vorurteile über Männer, über Frauen,über deren Beziehung zueinander
und überhaupt.
Diese teilweise steinalten Denkungsweisen hatten es echt verdient, mal so richtig hinterfragt zu werden; Hars tut das interessant und erfrischend; er erfreut sich an der Sache und scheut sich nicht, die Hintergründe zu beleuchten und Geschichtliches anzuführen, auch wenn dabei seine eigenen Geschlechtsgenossen einige Male so richtig ihr Fett weg bekommen...

Laut Rückentext urteilte der Spiegel:
"Die Ergebnisse dieser Recherche stehen jetzt in einem Buch, das klein genug ist, um es in der Jackentasche zu tragen, und unterhaltsam genug, um in der Kneipe daraus vorzulesen."
Hm. Na, ich nehme mal an, dass der überwiegende Teil der Kneipenklientel das Buch lieber verbrennen würde, als daraus vorzulesen, da gerade dort viele der Vorurteile gehegt und gepflegt werden...

Erschienen im Fischer Taschenbuch Verlag, 2002,
ISBN 3-596-15695-5

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Rezensiert 28.12.2002
© Claudia Heldt. Zuletzt aktualisiert: 18.09.2008