Lian Hearn
Der Clan der Otori, Buch 1: Das Schwert in der Stille
Zum Inhalt:
Der junge Tomasu ist in einem entlegenen Dorf aufgewachsen; seine Mutter lehrte ihn die
Bräuche der „Verborgenen“, die aber in anderen Ländern verfolgt werden. Als er eines Tages
von einem seiner Ausflüge in den Wald zurückkehrt, merkt er von weitem, dass etwas nicht
stimmt: Die Schergen eines Lords haben das Dorf in Brand gesetzt und die Einwohner in einer
Hütte zusammengepfercht, um diese auch anzuzünden. Alleine kann Tomasu ihnen nicht helfen,
wenn er gesehen wird, wird er das gleiche Schicksal erleiden!
In seiner Panik zu entkommen,
stürzt er einen ankommenden Krieger vom Pferd. Als die Männer des Kriegers ihn in den Wald
verfolgen, erhält er unvermutet Hilfe von einem unbekannten Lord, der nicht nur Partei für
ihn ergreift, sondern ihn sogar in sein Land mitnehmen und adoptieren will.
Tomasu, der sich fortan Takeo nennen muss, gerät in eine Welt der Machtkämpfe und Intrigen...
Meine Meinung:
Ich hatte auf der Frankfurter Buchmesse 2006 eine Leseprobe mitgenommen und habe mich
faszinieren lassen von der Atmosphäre, die die Autorin heraufzubeschwören weiß. Es
entwickelt sich eine japanisch-verschärfte Saga um Verborgene und Verborgenes, um Herkunft
und Bestimmung, um Ehre und Verantwortung.
Wer ohnehin Interesse an der japanischen Kultur hat, kann sich freuen, hier eine neue
Geschichtenreihe gefunden zu haben.
Erschienen im Carlsen Verlag Hamburg 2005
ISBN 978-3-551-35492-1
TB, 381 Seiten
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Rezensiert 31.12.207
© Claudia Heldt.
Zuletzt aktualisiert: 18.09.2008