Einar Kárason
Die Teufelsinsel

Zum Inhalt:
Geschildert werden Episoden aus dem Familienleben und –umfeld einer isländischen ärmlichen Familie aus Vorkriegszeiten bis in die Rock’n’Roll Ära.

Meine Meinung:
Tja. Mein Interesse an allem Isländischen lässt mich halt auch über solche Bücher stolpern.
Inhalt und Ausführung der Episoden, die auf dem Buchrücken als „burlesk“ und „hemmungslos“ (das aber wirklich) bezeichnet werden, erwecken bei mir den Eindruck von Ärmlichkeit, Armseligkeit und Trostlosigkeit, die kaum von Saufgelagen und (anschließenden) Prügeleien unterbrochen wird. Wie fade. Die Schilderung mag saftig sein, aber der Inhalt ist kaum der Rede wert (ich kenne die Familie nicht und so interessant ist deren Leben tatsächlich auch nicht), und – wenn wir schon bei Rede sind – ich kann es einfach nicht leiden, wenn die wörtliche Rede niemals in Anführungszeichen gesetzt wird.

Ein Buch zum Lesen und Vergessen.

btb im Goldmann-Verlag 1997
TB, 231 Seiten
ISBN 3-442-72142-3

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Rezensiert 02.01.2008
© Claudia Heldt. Zuletzt aktualisiert: 22.09.2008