Stephen King
Cell

Zum Inhalt:
Clay ist eigentlich auf dem Weg zu einem Vorstellungsgespräch in Boston, da er eine Karriere als Comiczeichner vor sich sieht, als alle Welt plötzlich verrückt spielt. Passanten gehen einander buchstäblich an die Gurgel, rennen gegen Laternen, lallen oder grunzen unverständliche Worte. Nur einige wenige Leute scheinen noch „normal“ geblieben zu sein; unter ihnen auch Tom und Alice.
Aufgrund ihrer Beobachtungen mutmaßen sie, dass der Auslöser für die furchtbaren Ereignisse, deren Augenzeugen sie wurden, ein Impuls war, der über Handys gesendet wurde, und jeder, der in diesem Augenblick mit einem Mobiltelefon telefonierte, schien augenblicklich sämtliche zivilisierten Manieren zu verlieren... wie eine Festplatte, die formatiert wird.
Clay, Tom und Alice versuchen, die Stadt zu verlassen, um von dem Chaos wegzukommen; auch macht Clay sich große Sorgen um seinen Sohn und Frau, von denen er getrennt lebt.
Hat „es“ auch sie erwischt? Wird er sie finden? Und: werden sie noch sie selber sein?

Meine Meinung:
Der erste Stephen King, den ich auf englisch gelesen habe. Und es ging gar nicht schlecht, obwohl ich in meinem englischen Wörterbuch häufig vergebens nach umgangssprachlichen oder gar Slang-Ausdrücken gesucht habe...
Sehr spannend (und, verdammt, wirklich bis zuletzt. Ich habe das Buch zugeklappt und nur gerufen „So ein Sauhund!“. Warum? Selber lesen...).

Stephen-King-Ekelfaktor ca. 4,5.
Viel Blut und Verstümmelungen, aber weniger Fäkales.

Erschienen bei Hodder Paperback 2006, englische Ausgabe
496 Seiten inkl. Leseprobe für „Lisey’s Story“
ISBN 978-0-340-92274-3

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Rezensiert 04.06.2007
© Claudia Heldt. Zuletzt aktualisiert: 22.09.2008