Stephen King
Love

Inhalt
Lisey Landon verlor vor zwei Jahren ihren Mann Scott, den erfolgreichen Schriftsteller und Literaturpreisträger. Bisher hatte sie sich geweigert, den Nachlass ihres Mannes durchzusehen, all die Notizen, Manuskripte und gesammelten Belegexemplare. Sehr zum Leidwesen derjenigen Fans und Wissenschaftler, die nach postumen Veröffentlichungen lechzen und dabei vor kriminellen Handlungen nicht zurückschrecken. Nebenher hat Lisey ein Schwesternproblem; ihre älteste Schwester Amanda kommt nicht so recht mit sich klar; in der Vergangenheit hat sie sich sogar schon geritzt. Trotzdem will Amanda Lisey beim Aufräumen helfen. Als Lisey anfängt, sich durch alte Fotos und Schriften zu ackern, ahnt sie noch nicht, wie weit sie das in ihre und Scotts Vergangenheit zurück bringt, in Zeiten und an Orte, von denen sie hoffte, sie längst vergessen zu haben...

Meine Meinung
Obwohl die Idee des Plots ganz interessant ist, ist dies wohl der in Bezug auf Nervenkitzel, Grusel oder auch Spannung lahmste King, den ich je gelesen habe. Er schreibt flüssig und bildreich wie immer, aber irgendetwas fehlt (Blut? Fleisch? Zombies?). Für mich überhaupt kein Vergleich zu „Cell“.
Ekelfaktor 1 – 1,5.
Würde ich vermutlich nicht nochmals lesen, aber King-Fans müssen da vermutlich durch ;-)

Erschienen im
Wilhelm Heyne Verlag München 2006
730 Seiten plus Nachwort, gebunden mit Schutzumschlag
ISBN 978-3-453-26532-5

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Rezensiert 15.05.2009
© Claudia Heldt. Zuletzt aktualisiert: 27.05.2009