A. Lee Martinez
Diner des Grauens – Wir servieren Armageddon mit Pommes Frites!

Zum Inhalt:
Die Freunde Duke und Earl fahren nachts in ihrem Pickup durch eine verdammt einsame Gegend. Als Duke Hunger bekommt, halten sie an einem stinknormalen, heruntergekommenen Diner.
Obwohl Duke ein Werwolf ist und Earl ein Vampir, ahnen sie erst spät, dass ausgerechnet dieses Diner in einem gottverlassenen Landstrich der Ort sein könnte, an dem die Apokalypse ihren Anfang nimmt...

Meine Meinung:
Es ist sehr vergnüglich zu lesen, mit welchen Eigenschaften und Eigenarten die beiden Protagonisten ausgestattet sind, und wie sie versuchen, etwas wesentlich bösartigeres, nein, das Grundböse an sich, zu bekämpfen. Gruselig ist das nicht, aber skurril und sehr witzig, denn die Ehrfurcht, die den Untoten in Klassikern wie „Dracula“ entgegengebracht wird, fehlt hier vollständig. Duke und Earl sind eigentlich beinahe Menschen wie du und ich.
Glücklicherweise nur beinahe.

Auf dem Rückentext wird Publishers Weekly zitiert mit den Worten „Der größte Spaß seit Douglas Adams!“, und es ist etwas daran, denn auch bei Martinez findet sich diese Erzählfreude.
Wer kein Problem damit hat, dass der Werwolf fett und der Vampir ängstlich ist, wird an diesem Buch seine Freude haben.

Erschienen in der Serie Piper
TB, 345 Seiten
ISBN 978-3-492-26615-4

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Rezensiert 18.12.2008
© Claudia Heldt. Zuletzt aktualisiert: 18.12.2008