Arto Paasilinna
Im Jenseits ist die Hölle los

Zum Inhalt:
Ein junger, verheirateter Mann schaut auf dem Weg zur Arbeit einer hübschen Frau nach, gerät auf die Straße und – schwupps – läuft er vor ein Auto. Er stirbt auf der Stelle und muss feststellen, dass er sich das Dasein nach dem Tode (wenn überhaupt) irgendwie anders vorgestellt hat...
Nun kann er ausloten, was ein Toter alles tun kann – und was nicht. Wen er alles trifft, was er darüber denkt; das erzählt dieses Buch.

Meine Meinung:
So langsam befürchte ich, dass ich die besten Paasilinnas zu allererst gelesen habe...
Das fände ich schade, denn die waren zum Schreien komisch. Das an sich reizvolle Konzept des „Lebens danach“ wird hier leider nur episodisch lustlos aneinandergereiht und mühevoll durch in verschiedenen Kapiteln auftauchende Personen (abgesehen vom Ich-Erzähler) zusammengehalten. Illustre Personen tauchen auf und verschwinden wieder, ohne dass irgendein bleibender Eindruck entsteht. Und genauso endet das auch.
Ich habe mich über Tage hinweg gequält, das Buch zu Ende zu bringen, häppchenweise, und bin nun erleichtert, es durchgelesen zu haben.
Daumen runter, sorry.

Erschienen bei BLT und edition lübbe 2007
TB, 221 Seiten
ISBN 978-3-404-92224-6

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Rezensiert 08.05.2008
© Claudia Heldt. Zuletzt aktualisiert: 11.10.2008