Lemony Snicket
Der Seufzersee

Zum Inhalt:
Die Baudelaire-Waisen kommen zu Tante Josephine, die ihr neuer Vormund werden soll. Leider hat diese vor fast allem Angst: vor dem Telefon, der Fußmatte, vor dem Küchenherd, vor Immobilienmaklern... Nur die Grammatik, die liebt sie über alles.
Und so kommt es, dass die Kinder tagelang nur kaltes Essen zu sich nehmen dürfen und (vor allem Sunny, die ja noch keine vernünftigen Worte von sich gibt) ständig ermahnt werden, auf die korrekte Grammatik zu achten.
Seltsamerweise vertraut die alte ängstliche Schachtel blind einer Zufallsbekanntschaft, dem Kapitän Talmi, der ein Holzbein trägt und eine Augenklappe. Aber die Kinder kann das nicht darüber hinwegtäuschen, dass es sich hier mal wieder um niemand anderen als den gerissenen Grafen Olaf handelt...

Meine Meinung:
An Stil und Aufbau gewöhne ich mich langsam, das macht wahrscheinlich, dass ich die Teile alle hintereinander gelesen habe. Sollte ich jemals in einiger Zeit weitere Bücher dieser Reihe lesen, bin ich gespannt, wie sehr mich das dann wieder nervt. Zum Beispiel, wenn wieder einmal (etwa ein Dutzend Mal pro Buch) Ausdrücke erklärt werden: „Hiermit ist gemeint...“ Da möchte man mit den Kindern im Chor rufen: „Wir wissen, was damit gemeint ist!!!“
Aber okay.
Meine Meinung zu diesem Buch deckt sich in etwa mit der zu den ersten beiden Teilen.
Punkt.

Manhattan Bücher (Goldmann Verlag), 2004
188 Seiten + Ausblick auf das nächste Buch
ISBN 3-442-54581-1

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Rezensiert 27.07.2005
© Claudia Heldt. Zuletzt aktualisiert: 21.11.2008